Das Buch der Weisheit wurde aus der Bibel entfernt – Welche Geheimnisse umgeben Salomon?

Die römisch-katholische Kirche hat eine berüchtigte Geschichte, die man den meisten Menschen heutzutage nicht einmal mehr erzählen muss.

Wie bei anderen mächtigen Institutionen dieser Art sind sie im Laufe der Geschichte dafür bekannt geworden, Gräueltaten gegen Menschen zu begehen. Zum Beispiel der Völkermord an den Katharern vor Jahrhunderten.

König Salomon

Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Änderungen an der Bibel vorgenommen, und die Leute vermuten, dass viele der interessanten Teile entfernt wurden. So erhielt die Bibel im Jahr 1611 eine Übersetzung ins Englische aus dem Lateinischen. In dieser Zeit bestand die Bibel aus insgesamt 80 Büchern.



Die letzten 14 Bücher davon stehen heute nicht mehr in unserer Bibel. Diese wären zeitlich dem Ende des Alten Testaments zuzuordnen:

  • 1. Buch Esra
  • 2. Buch Esra
  • Buch Tobit
  • Buch Judith
  • Zusätze zum Buch Ester
  • Das Buch der Weisheit
  • Jesus Sirach
  • Buch Baruch mit dem Brief des Jeremia
  • Die Lieder der drei heiligen Kinder
  • Erzählung Susanna im Bade
  • Erzählungen von Bel zu Babel und vom babylonischen Drachen
  • Gebet des Manasse
  • 1. Buch der Makkabäer
  • 2. Buch der Makkabäer

Es war das Jahr 1684, als diese Bücher aus allen Versionen der Bibel entfernt wurden, mit Ausnahme einer Ausgabe von 1611 die die allererste war, welche ins Englische übersetzt wurde.

Man könnte beobachten, dass in dieser ersten Ausgabe der Name Jesu in Wirklichkeit IESUS geschrieben wurde und Yahashua ausgesprochen wird.

Besonders interessant und mystisch ist unter diesen Büchern „Das Buch der Weisheit“. Hier geht es um Salomon, einer der interessantesten und legendärsten Charaktere der Bibel. Der Mann ist mythologisch der Sohn Davids und wurde als der weiseste Mensch bezeichnet, der je gelebt hat. Er wurde als wohlwollende Person angesehen, aber dieser Auszug könnte eine andere Geschichte erzählen:

„Buch der Weisheit 2:1-24

1 Sie tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen: Kurz und traurig ist unser Leben; / für das Ende des Menschen gibt es keine Arznei / und man kennt keinen, der aus der Welt des Todes befreit.

2 Durch Zufall sind wir geworden / und danach werden wir sein, als wären wir nie gewesen. / Der Atem in unserer Nase ist Rauch / und das Denken ist ein Funke, / der vom Schlag des Herzens entfacht wird;

3 verlöscht er, dann zerfällt der Leib zu Asche / und der Geist verweht wie dünne Luft.

4 Unser Name wird bald vergessen, / niemand denkt mehr an unsere Taten. / Unser Leben geht vorüber wie die Spur einer Wolke / und löst sich auf wie ein Nebel, / der von den Strahlen der Sonne verscheucht / und von ihrer Wärme zu Boden gedrückt wird.

5 Unsere Zeit geht vorüber wie ein Schatten, / unser Ende wiederholt sich nicht; / es ist versiegelt und keiner kommt zurück.

6 Auf, lasst uns die Güter des Lebens genießen / und die Schöpfung auskosten, / wie es der Jugend zusteht.

7 Erlesener Wein und Salböl sollen uns reichlich fließen, / keine Blume des Frühlings darf uns entgehen.

8 Bekränzen wir uns mit Rosen, ehe sie verwelken;

9 keine Wiese bleibe unberührt / von unserem ausgelassenen Treiben. / Überall wollen wir Zeichen der Fröhlichkeit zurücklassen; / das ist unser Anteil, das fällt uns zu.

10 Lasst uns den Gerechten unterdrücken, / der in Armut lebt, / die Witwe nicht schonen / und das graue Haar des betagten Greises nicht scheuen!

11 Unsere Stärke soll bestimmen, was Gerechtigkeit ist; / denn das Schwache erweist sich als unnütz.

12 Lasst uns dem Gerechten auflauern! / Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. / Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor / und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung.

13 Er rühmt sich, die Erkenntnis Gottes zu besitzen, / und nennt sich einen Knecht des Herrn.

14 Er ist unserer Gesinnung ein lebendiger Vorwurf, / schon sein Anblick ist uns lästig;

15 denn er führt ein Leben, / das dem der andern nicht gleicht, / und seine Wege sind grundverschieden.

16 Als falsche Münze gelten wir ihm; / von unseren Wegen hält er sich fern wie von Unrat. / Das Ende der Gerechten preist er glücklich / und prahlt, Gott sei sein Vater.

17 Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, / und prüfen, wie es mit ihm ausgeht.

18 Ist der Gerechte wirklich Sohn Gottes, / dann nimmt sich Gott seiner an / und entreißt ihn der Hand seiner Gegner.

19 Roh und grausam wollen wir mit ihm verfahren, / um seine Sanftmut kennen zu lernen, / seine Geduld zu erproben.

20 Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen; / er behauptet ja, es werde ihm Hilfe gewährt…“

Bei Lesen des vorgenannten Kapitels ergeben sich natürlich einige Fragen. Von wem genau spricht Salomon, der durch einen „ehrlosen Tod“ getötet wird? Warum hat der Vatikan dieses Werk aus seiner Bibel entfernt? Ist es deshalb, weil Salomon verrückt und böse klingt oder gibt es etwas, dass wir nicht wissen?

Einige behaupten, dass Salomon hier von Jesus sprach. Wenn die Bibel historisch korrekt ist, wäre Jesus etwa 900 Jahre nach dem Tod Salomons geboren worden. Einige meinen, dieses versteckte Kapitel bezieht sich auf Jesus mit diesem Satz: „sie den Sohn mit einem schändlichen Tod getötet haben“.

Sie zitieren die Tatsache, dass der „Sohn“ im obigen Auszug Handlungen vornahm, die sich von allen anderen unterschieden haben und die Tatsache dass er behauptet, das Kind des höchsten und rechtschaffensten zu sein. Das scheint wirklich im Widerspruch zu dem stehen, was der Rest der Bibel über Salomon sagt. Er wirkt sonst als ein Mann, der im Okkulten verwurzelt war, da er mehrere Götter verehrte und für Frauen anfällig war.

Der Tempel Salomons gilt außerdem als spiritueller Geburtsort der Freimaurerei.

Quellen:
https://picryl.com/media/salomo-c1df90
http://fbnewspost.com/why-did-the-vatican-remove-14-books-from-the-bible-in-1684/

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